SASCHA  THOMSEN  -  KOSTüM  BüHNE 
LUCiD DREAMS
verWANDLUNGEN
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© Ingo Hoehn

KOR'SiA


Musik von SAMUEL BARBER, ARVO PäRT, HENRYK MiKOLAJ GóRECKi

Choreografie: KOR'SiA
(MATTiA ROSSO & ANTONiO DE ROSA)
Kostüm & Bühne/Licht: SASCHA THOMSEN
(in Zusammenarbeit mit KOR'SiA)
Musikalische Leitung: ALEXANDER SiNAN BiNDER
Dramaturgie: WANDA PUVOGEL

mit:
MARiJA BURCEVA, VALERiA MARANGELLi, PHOEBE JEWiTT,
FLAViO QUiSiSANA, LiSA GAREiS, MATHEW PRiCHARD,
CARLOS KERR JR., GABRiELE ROLLE, MARTA LLOPiS MOLLá,
iSABEL KOORiNG

Luzerner Sinfonieorchester

Uraufführung am 12. März 2022

 

Luzerner Theater

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So leichtfertig, wie wir mit unserer Welt umgehen, könnte man durchaus auf die Idee verfallen, wir hätten eine zweite in der Hosentasche: Mit genau dieser Idee spielt das Choreografen-Duo KOR'SiA, indem sie ganz einfach eine neue erschaffen und uns eine Alternative zu unserer Realität vorschlagen. Es ist die totale Verwandlung, alles ist neu, alles ist auf Anfang gesetzt, neues Spiel, neues Glück. Wir werden auf einen fernen Planeten teleportiert, in die Zukunft oder auch in eine andere Dimension...

"Wir sind mit einer klaren Idee ins Studio gekommen und haben diese den Tänzer:innen vorgestellt. Sie wussten also, was wir erreichen wollten. Dann haben wir ihre Kreativität genutzt und sie gebeten, Bewegungen anhand von Begriffen oder Ideen zu improvisieren. Die kurzen Bewegungsabfolgen, die dabei entstanden, haben wir dann weiterverarbeitet, einzelne Sequenzen daraus herausgegriffen, neu zusammengesetzt, umgedreht, verlangsamt, auf verschiedenste Weise variiert. Nach und nach entstand so das leicht absurde Schrittmaterial, das wir für die Kreation dieser bizarren Welt brauchten."  -  

KOR'SiA

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PRESSE

"...In KOR’SIAs «Lucid Dream» bewegen sich die Tänzer*innen zum grössten Teil in einem sehr dunkel gehaltenen Raum. Erst gegen Schluss entpuppt dieser sich als ein mit violettem Teppich ausgelegtes Halbrund. Die Tänzer*innen sind identisch gekleidet: Kurze, silberne Hosen und Jacken, schwarze Kniestrümpfe, alle mit derselben steifen Kurzhaarperücke. Das erinnert an Ausserirdische, an futuristische Kreaturen, teilweise aber auch an Insekten. Langsam schälen sie sich aus dem Nebel zu Vogelgezwitscher, dem «Adagio for Strings» von Samuel Barber und der Stimme von Patricia Rezai, die einen Meditationstext rezitiert. Sie scheinen diverse Bewegungen auszuprobieren, zu prüfen, wohin diese führen könnten, was sich daraus machen lassen würde, denn so richtig fertig ausgeführt werden sie nicht. Meist werden sie aufgelöst, bevor sie richtig entstanden sind, gehen über in andere Posen, Beine verschlingen sich, heben sich gegenseitig an, Füsse berühren Gesichter, Hände berühren Füsse, man stürzt kunstvoll vornüber, seitlich, rückwärts, findet sich um gleich wieder wegzubrechen. Im letzten Teil marschieren alle in Formation über die Bühne, zielstrebig und doch irgendwie ziellos, kreuz und quer, militärisch ausgerichtet. Das erinnert etwas an Schwarmintelligenz von Vögeln. Alles endet, wie, es begonnen hat, die Kreaturen liegen wieder auf dem Boden, wie verlassene Larven, dazu Vogelgezwitscher..."

Bochumer Zeitung - Gabriel Bucher

 

Die Kostümentwürfe


TRAiLER
https://www.youtube.com/watch?v=XW-jfG8m6X4